Erfahrungsbericht: Mathematik-Studium an der Fernuniversität Hagen

Ich studiere Mathematik im Fernstudiengang an der Fernuniversität Hagen. Geburtlich komme ich aus Rothenburg an der Fulda und lebe dort noch bei meinen Eltern. Mit 20 habe ich eine Arbeit bei einem großen Bauunternehmen angefangen und mit 23 habe ich den Entschluss gefasst, dass ich gerne noch einmal studieren möchte. Jetzt bin ich 24 und habe bereits ein erfolgreiches Jahr lang studiert. Eltern und Freunde haben mich von Anfang an in diesem Vorhaben unterstützt und so bin ich auf die Fernuniversität in Hagen gekommen. Sie bietet verschieden Studiengänge – unter anderem auch Mathematik – als Fernstudium an, d.h. ich bekomme das Lehrmaterial und die vorgegebenen Lernziele von der Uni zugeschickt und muss zu den Klausuren dort anwesend sein. Bei meinen Studien unterstützten mich persönliche Tutoren der Universität, die ich bei Fragen und Problemen gleich anschreiben kann.

Uni und Job miteinander vereinbaren

Oft ist es nicht einfach die Universität und meinen Job miteinander zu vereinbaren. Wenn ich morgens früh zur Arbeit fahre – meine Fahrzeit beträgt etwa 30 Minuten – denke ich schon darüber nach, wie ich nachmittags und abends das Lernpensum bewältigen kann, welches noch vor mir liegt. Auch während der Mittagspausen und auf dem Nachhauseweg plane ich bereits den Rest meines Tages. Wenn ich zuhause bin esse ich meist kurz etwas und setze mich dann an meinen Schreibtisch, um weiter zu lernen. In der Klausuren-Phase muss ich mir von meinem Job freinehmen, da bei den Klausuren ja Anwesenheit erforderlich ist. Da mein Chef aber weiß, dass ich studiere, ist das kein Problem für ihn.

Und die Freizeit während des Fernstudiums?

Während eines normalen Arbeitstages mit anschließendem Lernpensum bleibt nicht viel Zeit für andere Aktivitäten. Aber so voll die Tage auch sind gibt es doch zu Beispiel am Wochenende oder anschließend an die Klausuren-Phase noch genug Zeit, auch andere Hobbys zu haben. Einmal in der Woche gehe ich zum Schwimmen und die Wocheneden verbringe ich mit meiner Freundin. Sie studiert in Ulm und kommt an den Wochenenden nach Hause. Oft genießen wir einfach nur unsere Zeit zusammen, manchmal lernen wir aber auch zusammen oder sie hilft mir bei Themen, die ich nicht verstanden habe.
Sicherlich hilfreich für mich ist, dass ich noch zuhause wohne. So übernehmen meine Eltern immer noch die Wäsche, das Essen und Putzen und ich habe viel mehr Zeit, mich auf meine Arbeit und mein Studium zu konzentrieren, als ich es hätte, wenn ich alleine leben würde.

Fazit meines Studiums an der Fernuni Hagen

Die Idee ein Fernstudium anzufangen, war bisher die beste meines Lebens. Es gibt mir neue Möglichkeiten und eröffnet ungeahnte Perspektiven. Mit einem abgeschlossenen Master habe ich die Möglichkeit in meiner Firma weiter aufzusteigen. Außerdem erfüllt es mich mit Stolz, noch einmal studieren zu dürfen und es auch tatsächlich zu schaffen.

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