Medieninformatik Fernstudium - am Puls der Zeit studieren

Sämtliche Informationen, die im digitalen Format von Mensch und Maschine verarbeitet werden müssen, gehören in das Gebiet von Medieninformatikerinnen und Medieninformatikern. Sie leben immer am Puls der Zeit und sind somit der Konkurrenz stets eine Nasenlänge voraus.

Wer über eine ausgeprägte analytische Denkweise verfügt, die digitale Welt sein zu Hause nennt und mit der Zeit geht, trifft mit einem Medieninformatik Fernstudium sicherlich die richtige Wahl.

Inhalte

Als Variante des klassischen Informatik-Studiums, wird den Studierenden der Medieninformatik nicht nur die Informatik in der Theorie nähergebracht, sondern stark anwendungsorientiert gelehrt. Die Medieninformatik bezieht gestalterische Elemente in das Studium mit ein und verschafft einen Überblick über aktuelle Multimedia-Technologien. Die Absolventen können nach dem Studiengang nicht nur Software zur Medienverarbeitung anwenden, sondern auch selber entwickeln.

Alle Fernkurse im Überblick

  • Art: Fernhochschule
  • Präsenzstandort Präsenzstandort
    Darmstadt
  • Online-Campus
  • Testphase
  • Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.)
  • Dauer: 42 Monate
  • ZFU-Nr.: 134907
  • Art: Fernhochschule
  • Präsenzstandort Präsenzstandort
    Darmstadt
  • Online-Campus
  • Testphase
  • Abschluss: Master of Science (M.Sc.)
  • Dauer: 24 Monate
  • ZFU-Nr.: 137508
  • Art: Fernhochschule
  • Präsenzstandort Präsenzstandort
    Lübeck
  • Online-Campus
  • Testphase
  • Abschluss: Bachelor- bzw. Masterprüfung
  • Dauer: 0 Monate
  • ZFU-Nr.: 130103
  • Art: Fernhochschule
  • Präsenzstandort Präsenzstandort
    Hamburg
  • Online-Campus
  • Testphase
  • Abschluss: Prüfung wird insitutsintern abgehalten - weitere Informationen beim Anbieter
  • Dauer: 30 Monate
  • ZFU-Nr.: 7259713
  • Art: Fernhochschule
  • Präsenzstandort Präsenzstandort
    Hamburg
  • Online-Campus
  • Testphase
  • Abschluss: Prüfung wird insitutsintern abgehalten - weitere Informationen beim Anbieter
  • Dauer: 30 Monate
  • ZFU-Nr.: 7228011

Voraussetzungen

Um für ein Fernstudium der Medieninformatik zugelassen werden zu können, muss eine der folgenden akademischen Zulassungsvoraussetzungen erfüllt werden:

  1. Allgemeine Hochschulreife
  2. Fachgebundene Hochschulreife
  3. Fachhochschulreife

Kosten & Dauer

Der Fernstudiengang Medieninformatik mit angestrebtem Bachelor-Abschluss hat eine Regelstudienzeit von 3 Jahren (6 Semestern). Der Master im Fach Medieninformatik ist in der Regel auf 2 Jahre (4 Semester) ausgelegt.

FernhochschuleStudiendauer Bachelor / MasterKosten
HS Emden / Leer3 Jahre (B.Sc.)ab 3180 Euro gesamt
W3L3 Jahre (B.Sc.)ab 15.750 gesamt
FH Lübeck3 Jahre (B.Sc.)ab 2262 Euro gesamt
Wilhelm Büchner HS2 Jahre (M.Sc.)ab 11.376 Euro gesamt

Medieninformatik – Verdienstmöglichkeiten

Das durchschnittliche Bruttogehalt eines/ einer Medieninformatikers/ Medieninformatikerin liegt in den ersten fünf Jahren der beruflichen Tätigkeit bei rund 2470 Euro brutto monatlich. Mit steigender Berufserfahrung steigt zunächst auch das Gehalt. Bereits im zweiten Jahr der beruflichen Tätigkeit liegt das durchschnittliche Gehalt bei 3095 Euro. Ab sechs Jahren Berufserfahrung sinkt das Gehalt dagegen wieder – dann sind nur noch 2735 Euro drin.

Durchschnittsgehälter im Überblick:

  • Durchschnittsgehalt IT: 2627 Euro
  • Durchschnittsgehalt Agenturen: 2944 Euro
  • Durchschnittsgehalt Internet: 2443 Euro
  • Durchschnittsgehalt Marketing/Werbung/PR: 3028 Euro

In der Medieninformatik herrscht Gleichberechtigung

Frauen und Männer, die einem Beruf im Bereich der Medieninformatik nachgehen, sind nahezu gleich gut bezahlt. Frauen können mit einem durchschnittlichen Monatsgehalt von 2687 Euro rechnen, Männer mit 2828 Euro brutto. Im Ost-/West-Vergleich sind die Gehaltsunterschiede dagegen größer. Während MedieninformatikerInnen im Osten ein durchschnittliches Bruttogehalt von 2345 Euro bekommen, verdienen die Kollegen im Westen mit monatlich 2870 Euro rund 500 Euro mehr.

  • Durchschnittsgehalt Männer: 2828 Euro
  • Durchschnittsgehalt Frauen: 2687 Euro
  • Durchschnittsgehalt Westdeutschland: 2870 Euro
  • Durchschnittsgehalt Ostdeutschland: 2345 Euro

Viel Geld gibt es in der Werbung

MedieninformatikerInnen sind besonders häufig in Werbe- und PR-Agenturen zu finden. Kein Wunder, denn dort verdienen die IT- und BWL-Experten mit rund 3000 Euro pro Monat besonders gut. Ein besonderes Plus: Auch die Jobsituation sieht in der Werbebranche sehr gut aus, da sich immer mehr Agenturen online orientieren und zu Digitalagenturen werden, die auf die Hilfe von MedieninformatikerInnen angewiesen sind.

Monatliches Bruttogehalt in den Bundesländern*:

  • Baden Württemberg: 3249 Euro
  • Bayern: 3053 Euro
  • Berlin: 3050 Euro
  • Brandenburg: 1920 Euro
  • Bremen: 3000 Euro
  • Hamburg: 3367 Euro
  • Hessen: 1900 Euro
  • Mecklenburg-Vorpommern: 2500 Euro
  • Niedersachsen: 2950 Euro
  • NRW: 2617 Euro
  • Rheinland-Pfalz: k.A.
  • Saarland: k.A.
  • Sachsen-Anhalt: k.A.
  • Sachsen: 2468 Euro
  • Schleswig-Holstein: 2800 Euro
  • Thüringen: 2000 Euro

*Quelle: gehaltsvergleich.com

Medieninformatik – Spezialisierungsmöglichkeiten

Wer sich für ein Medieninformatik Studium entscheidet, hat im Verlaufe des Studiums die Möglichkeit, sich gezielt auf bestimmte Teilbereiche der Medieninformatik zu spezialisieren und damit bereits den Grundstein für die spätere berufliche Karriere zu legen. Sowohl im Bachelor- als auch im Masterstudiengang Medieninformatik bieten die meisten Fernhochschulen folgende Spezialisierungsmodule an:

  1. Softwaretechnik
  2. Game Design/Game Engineering
  3. Künstliche Intelligenz
  4. Simulation und Animation

Softwaretechnik

Studierende, die den Schwerpunkt Softwaretechnik wählen, beschäftigen sich in diesem Modul mit der Entwicklung und Anwendung von Softwaresystemen. Hierzu lernen sie die Prinzipien, Methoden und Werkzeuge kennen, mit denen die Softwaretechnik arbeitet. Doch Softwaretechnik beschäftigt sich nicht nur mit der Entwicklung von Software, sondern beinhaltet auch das Projekt-Management und die Qualitätssicherung.

Game Design/ Game Engineering

In diesem Spezialisierungsmodul werden Kenntnisse in der Computergrafik, Simulation, Interaktion und im Game Engine Design vermittelt. Bei einigen Fernhochschulen stehen außerdem digitale Social Games auf dem Lehrplan. Besonders kreative Menschen können sich in diesem Spezialisierungsfach richtig austoben.

Künstliche Intelligenz

Die künstliche Intelligenz ermöglicht die Realisierung kognitiver Fähigkeiten in Computersystemen, also die Fähigkeit, selbstständig Signale aus der Umwelt aufzunehmen und weiterzuverarbeiten. Systeme mit künstlicher Intelligenz besitzen demnach die Fähigkeit, Schlussfolgerungen zu ziehen und selbstständig zu lernen. Da uns die künstliche Intelligenz mittlerweile im Alltag begleitet, sind ihre Anwendungsfelder ausgesprochen vielfältig – sie begegnet uns unter anderem in Lernsystemen und in Computerspielen.

Simulation und Animation

Das Spezialisierungsmodul Simulation und Animation konzentriert sich auf die computergestützte Visualisierung von 2D und 3D Welten. Hierzu werden die Studierenden mit verschiedenen Techniken der visuellen Simulation vertraut gemacht und lernen komplexe Algorithmen der Simulation verstehen.

Medieninformatik – Tätigkeitsfelder

So vielfältig das Berufsfeld von Medieninformatikerinnen und Medieninformatikern ist, so vielfältig sind auch ihre Aufgaben und möglichen Einsatzgebiete. Von der Programmierung und der direkten Produktion über die Netzwerkadministration und sogar das Projektmanagement ist alles möglich, solange es um digitalisierte Informationen geht.

Mögliche Tätigkeitsfelder

  1. Unternehmenskommunikation
  2. Programmierung von Webseiten
  3. Entwicklung von Content-Management-Systemen/ Bezahlsystemen
  4. Videoproduktion
  5. Animation
  6. Software-Programmierung
  7. E-Learning
    IT Management

Medieninformatik – Berufliche Perspektiven

In der Medieninformatik warten einige spannende und besonders kreative Karrieremöglichkeiten auf die Absolventen.

Hard- und Softwareentwicklung

SoftwareentwicklerInnen entwickeln und pflegen datenbankbasierte Informationssysteme. Meist arbeiten sie im IT-Bereich größerer Unternehmen, die sich auf die Herstellung und Betreuung komplexer Softwaresysteme spezialisiert haben. Teamfähigkeit und ein ausgeprägtes analytisches Denkvermögen sind in diesem Beruf ein Muss.

IT-Koordination

Wer eine Karriere als IT-Koordinator einschlagen möchte, braucht vor allen Dingen eins: Kommunikationsgeschick. Denn in diesem Beruf müssen die Absolventen nicht nur organisieren, sondern auch vermitteln können. IT-KoordinatorInnen verstehen sich daher in erster Linie als Dolmetscher zwischen Fach- und IT-Abteilungen und haben die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die Anwender die passenden IT-Werkzeuge bekommen und bedienen können.

Druck und Medien

Die Studierenden haben auch die Möglichkeit, eine Karriere in der Druckindustrie bzw. der Mediengestaltung und -produktion anzugehen. Hierzu erlernen sie bereits im Studium nicht nur Techniken zur Gestaltung und deren technische Ausführung kennen, sondern erfahren auch, wie sie die Abläufe ihres zukünftigen Unternehmens aus betriebswirtschaftlicher Sicht bewerten und organisieren können.

MINT-Berufe

Als MINT-Berufe werden Berufe der Fachrichtungen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik verstanden. Absolventen, die sich – so wie MedieninformatikerInnen – in diesen Bereichen auskennen, haben hervorragende Berufsaussichten, da bereits heute ein gravierender Mangel an MINT-Akademikern verzeichnet wird, der in den folgenden Jahren weiter ansteigen soll.

Mögliche Arbeitgeber

  1. Werbe- und Marketingagenturen
  2. Software- und Internethäuser
  3. Netzwerkunternehmen
  4. Verlage
  5. Bildungsinstitutionen
  6. E-Commerce-Unternehmen
  7. Mobilfunk -Unternehmen
AUTOR

Fabian Simon

Hier schreibt für Sie Fabian Simon, IHK Abschluss & Studium der Wirtschaftsinformatik (B.Sc) an der TFH Wildau. Seit dem schreibe ich für Sie über Fernstudiengänge und Fernkurs mit akademischen Abschlüssen.

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